In diesem Jahr hatten fünf Schüler und Schülerinnen der Herderschule, angeleitet von Lehrer Gerald Weickert, die Möglichkeit an der Podiumsdiskussion des Kasseler Jugendsymposions mit den Empfängern des Preises „Das Glas der Vernunft“ teilzunehmen und am nächsten Tag auch die Preisverleihung mitzuerleben. Ausgezeichnet wurde die deutsche Sektion von „Ärzte ohne Grenzen“. Am Samstagabend fanden sich im Stadtmuseum rund 70 Schülerinnen und Schüler Kasseler Gymnasien ein, um mit den Stellvertretern der Organisation, dem Chirurgen Abdul Halem Hamzah und dem Präsidenten der deutschen Sektion Volker Westerbarkey zu diskutieren.Themen waren unter anderem die jüngste Kritik an der Organisation, sowie die immer schwierigeren (auch rechtlichen) Umstände unter denen die Ärzte vor Ort arbeiten müssen. Dabei antworteten die beiden Gäste aufrichtig und aufschlussreich und nahmen auch Vorschläge zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit an. Es folgte die Preisverleihung am späten Sonntagmorgen. Laudatorin war die Journalistin Dr. Antonia Rados, Frestrednerin die Politologin Prof. Dr. Nicole Deitelhoff. Für musikalische Untermalung sorgte der syrische Pianist Aeham Ahmad, der die Teilnehmer des Jugendsymposions nach der Preisverleihung noch zu einer offenen Gesprächsrunde einlud.
von Madison Topanga Schäfer und Christina Wieprecht
von links: Paula Weise, Lehrer Gerald Weickert, Madison Tobanga Schäfer, Adrian Rasch, Jan Moritz Taeschner, Alexander Weirich
von links: Jan Moritz Taeschner, Abdul Halem Hamzah, Volker Westerbarkey, Alexander Weirich, Madison Topanga Schäfer, Gerald Weickert